Parkinson – Krankheit: Was ist das und was kann man tun?

Die Chefärztin der Neurologie PD Dr. Annette Rogge machte den diesjährigen Auftakt der Veranstaltungsreihe zu Gesundheitsthemen des Projektes „Gesundes Helgoland“. Sie erklärte den über 20 Zuhörern in der Nordseeklinik anschaulich, welche Ursachen diese Krankheit haben kann und was die Betroffenen selbst tun können, um der Erkrankung vorzubeugen oder mit ihr umzugehen. 

Nach einer Definition und Aufzeigen der unterschiedlichen Symptome legte die Referentin dar, dass Parkinson vor allem eine Erkrankung des höheren Lebensalters ist und etwa 1 % der über 60-Jährigen betroffen sind, wobei die Erkrankung auch in seltenen Fällen jüngere Menschen treffen kann. Ein zentrales Thema des Vortrags war die Vielfalt der unterschiedlichen Krankheitsausprägungen gewidmet.

Eine Frau mit kurzen Haaren und Brille steht neben der über einen Monitor ausgestrahlten Präsentation.

Es wurde hervorgehoben, dass Parkinson sich nicht bei jedem Betroffenen gleich äußert.

Risikofaktoren und Beeinflussung des Krankheitsverlaufs

Nachdem die Referentin die derzeit bekannten Risikofaktoren wie

  • genetische Disposition
  • Umweltfaktoren, insbesondere Kontakt mit bestimmten Chemikalien oder Pestiziden
  • steigende Lebenserwartung dargelegt hatte,

wurde aufgezeigt, durch welche Möglichkeiten der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden kann. Dabei wurden mehrere Ansatzpunkte aufgeführt:

  • Bewegung und Sport
  • Ernährung
  • medikamentöse Behandlung und vieles mehr.

Der Vortrag machte deutlich, dass Parkinson eine herausfordernde und vielschichtige Erkrankung ist, die zwar das Leben der Betroffenen verändert, jedoch durch gezielte Maßnahmen positiv beeinflusst werden kann.

Die Referentin vermittelte, dass eine Kombination aus

  • Bewegung,
  • esunder Ernährung,
  • medikamentöser Therapie und
  • psychischer Unterstützung

helfen kann, die Lebensqualität zu erhalten und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Die Veranstaltung bot den Zuhörern wertvolle Tipps, die sowohl Angehörigen und Betroffenen helfen können, besser mit der Erkrankung umzugehen. Zum Schluss wurden die Teilnehmer noch einmal auf die folgende Veranstaltung im Rahmen des Projektes Gesundes Helgoland aufmerksam gemacht.

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