Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe durften wir Frau Jutta Lingelbach – Gesundheits- und Pflegepädagogin sowie Krankenschwester – zu einem hochinteressanten Vortrag mit dem Titel „Schmerz verstehen“ begrüßen.
Auf verständliche und zugleich fachlich fundierte Weise führte sie die Teilnehmenden in das komplexe Thema Schmerz ein.
Der Schwerpunkt des Vortrags lag darauf, die Mechanismen der Entstehung und Verarbeitung von Schmerz nachvollziehbar darzustellen. Frau Lingelbach erläuterte, wie Schmerz im Körper entsteht, welche biologischen, psychischen und sozialen Faktoren daran beteiligt sind und wie sich akute von chronischen Schmerzen unterscheiden. Besonders betonte sie, dass Schmerz ein subjektives Erleben ist, das durch individuelle Erfahrungen und die psychische Verfassung maßgeblich beeinflusst wird.
Zahlen, Daten und Fakten
Ein weiterer wichtiger Teil des Vortrags widmete sich Zahlen, Daten und Fakten rund um das Thema Schmerz. So leiden rund 20 Prozent der Bevölkerung an chronischen Schmerzen, was die gesellschaftliche Relevanz eindrucksvoll verdeutlicht. Zudem stellte Frau Lingelbach das Konzept des „Schmerzes als Alarmfunktion“ vor und zeigte auf, wie unterschiedlich Menschen Schmerz wahrnehmen und bewerten.
Durch zahlreiche praxisnahe Beispiele gelang es ihr, die Inhalte lebendig und gut verständlich zu vermitteln. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, viele Fragen zu stellen, sodass ein angeregter und bereichernder Austausch entstand.
Der Vortrag bot wertvolle Einblicke und sensibilisierte dafür, wie wichtig ein umfassendes Verständnis von Schmerz sowohl für Betroffene als auch für Fachpersonen ist.
Ruth Mengel, MBA
Beitragsbild: Sascha Gruss via WikimediaCommons. Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International
